Zum Auftakt der fasnächtlichen Ausflüge, flogen die Sumpfhüener aus, um sich auch einmal die Fasnacht im luzernischen Entlebuch zu Gemüte zu führen. Bereits im Vorfeld wurde bekannt, dass der amtierende Frist-Men, Tschämpiens-Gatte, Cédric Verwandte in „Äschlissmatt“ – so sagen die dort – hätte. Insider behaupteten sogar, dass seine Mutter von dort komme und überhaupt die halbe Sippe dort ansässig sei. Dem Schreibenden ist jedoch niemand aufgefallen, welcher gewisse Ähnlichkeit mit dem Sumpfhüener-Urgestein hätte vorweisen können. Dafür wurden andere Bekanntschaften gemacht, zum Beispiel mit süffigen Heissgetränken und anderen Guggerinnen und Gugger.
Musik gemacht wurde natürlich auch noch. Zuerst durfte jede Gugge im Aussenzelt eine kleine Kostprobe abliefern und anschliessend zum z’Nacht schreiten. Zu einer christlichen Auftrittszeit durften dann die Sumpfhüener ihren Hauptauftritt ebenfalls im Guggezelt, vor etwas magerem, jedoch nicht minder begeistertem Publikum bestreiten.
Nach dem Auftritt stürzten sich die Sumpfhüener nochmals ins Getümmel und hielten die Augen – ganz nach dem Veranstaltungs-Motto: „Jäger und Sammler“ nach geeigneten Tauschobjekten offen. Für Mineralwasser musste man übrigens am ganzen Fest keine Batzeli tauschen, was eine sehr flotte Geste des Veranstalters war. Bravo und merci bocu ins Entlebuch…