Zum Glück hatte der 11er-Rat für den Fasnachtssamstag wieder einmal Kaiserwetter organisiert und so gehörte die Sonnenbrille an diesem Tag zum obligaten Begleiter der Sumpfhüener und der zahlreich erschienenen Umzugsbesucher. Ob letztere so auch die kleinen Augen von Vorabend verdeckten sei dahingestellt. Wie gewohnt spielten die Sumpfhüener vor Umzugsbeginn für die wartende Menge rund ums Dorfdreieck das gesamte Repertoire durch und stimmten die Besucher auf die kommenden 47 Guggen, Fuss- und Wagengruppen ein. Nach dem Umzug durften die Sumpfhüener die Guggenkonzerte auf dem Zentrumsplatz eröffnen und spielten mit (nur) drei Stücken in weiser Voraussicht, dass es bei zwölf auftretenden Guggen etwas länger dauern könnte, einen kurzen und knackigen „Powerblock“. Nachdem die Schlosshüler Rapperswil den Abschluss der Guggenkonzerte vor allem noch für die wartenden Sumpfhüener spielten, wurden auf dem Zentrumsplatz die Zelte abgebrochen und in die mexikanisch anmutende Räbliturnhalle disloziert. Tambourmajorin Irène erhielt während dem ganzen Auftritt tatkräftige Unterstützung von zwei beschnautzen Mexikanern und winkte danach ihre Sumpfhüener gleich weiter in den Rösslisaal, wo die letzten Töne unserer Gugge für diesen Fasnachtssamstag herausposaunt wurden.
Die Ruhe vor dem Sturm: