2019 – Schmudo / Kostümball

Tschämpienslied für d ‹Nicole: Die Toten Hosen feat. Midwife Schnitz

Melodie: Die Toten Hosen – 10 kleine Jägermeister

Zum Mitsingen

11 kunterbunte Räte war’n nicht gern allein, drum luden sie zum Kostümball ganz viele Buzzis ein…

10 kunterbunte Buzzis wollten Tschämpien werden, doch die Männer konnten sich nicht freun, da warens nur noch Neun

9 kunterbunte Buzzis wollten Tschämpien werden, doch Huener kommen nicht in Betracht, da warens nur noch Acht

8 kunterbunte Buzzis wollten Tschämpien werden, doch eine tut einen Kaltbrunner lieben, da warens nur noch Sieben

7 kunterbunte Buzzis wollten Tschämpien werden, es wird kein Teufel oder Hex, da warens nur noch Sechs

6 kunterbunte Buzzis wollten Tschämpien werden, bitte jung und ohne Stützstrümpf, da warens nur noch Fünf

5 kunterbunte Buzzis wollten Tschämpien werden, eine die trinkt kein Bier, da warens nur noch Vier

4 kunterbunte Buzzis wollten Tschämpien werden, eine hatte Haar am Bei, da warens nur noch Drei

3 kunterbunte Buzzis wollten Tschämpien werden, eine hatte Geburtstag im Mai, da warens nur noch Zwei

2 hübsche Valentinos wollten Tschämpien werden, Nicole als stolzes Ex- Sumpfhuen durfte Hösi beerben!

2019 – Fasnacht Benken meets Schauffhausen / Guggerderby Kaltbrunn

«Ja is’ denn heut’ scho Bänggner Fasnacht…?» Das hätten sich wohl Nicht-Fasnächtler am Samstagmorgen um viertelvorzehn in Benken gedacht, als sie die Heerscharen Buzzis auf ihrem Weg zur Rietsporthalle beobachten konnten. Aber nein doch, keine Angst! Erstens, die Bänggner Fasnacht steht uns zum Glück noch bevor und zweitens gibt es doch ganz bestimmt keine Bänggner Nicht-Fasnächtler…

Aber blenden wir zuerst kurz etwas zurück. Unser Guggenweekend begann ja schon am Freitagabend. Wenn nämlich die Frauen- und Damenriege STV ihre Hauptversammlung abhält, dann sind die Sumpfhüener auch nicht weit. Immer wieder gerne bringen wir den fitten Damen ein fetziges Ständli, so geschehen auch in diesem Jahr. Pünktlich nach dem Dessert brachten wir die «Weiber zum Tanze». Stimmung gut – Wochenende lanciert!

«Ohni Zmorge gahsch mer aber nöd us em Huus!» So lernten wir es von unseren Eltern und selbstverständlich halten sich die Sumpfhüener brav dran. Steht ein langer Guggertag bevor, kann es doch nichts Besseres als ein währschafter «Zmorge» geben. Mit Rösti, Speck und Spiegelei startete eine frühaufsteher-hand-voll Hüener in den Tag – danke Hatschi und Brumbi fürs Kochen! Nicht definitiv geklärt ist, wie man munkeln hört, ob Tambi Irène nun denn noch geputzt hat…

Um viertelvorzehn traf sich die Guggerschar wie schon eingangs beschrieben mit den restlichen Bänggner Fasnächtlern, um gemeinsam nach Schauffhausen zu verreisen. Hagazussas, Walter, Valentinos, Türggä-Buzzi, Bürglitüüfel, diä urchigä Bänggner, Reflexer, Chessler, Heb am Geri, Tschämpien Hösi, 11er-Rat – alle waren sie da, um unsere Fasnacht im nördlichsten Flecken unseres Landes bekannt zu machen. Ein wunderbar kunterbuntes Bild bot sich am Treffpunkt. Herzlichen Dank dem 11-Rat fürs Organisieren!

Die beiden Doppelstock-Cars brachten die volle Truppe in rund anderthalb Stunden nach Schaffhausen, wo rein vom ersten Eindruck her so gar nichts an Fasnacht erinnerte. Die einzelnen Kliggen verstreuten sich nach der Ankunft schon mal in die Stadt. Wir Sumpfhüener hatten erstmal aber einen Wellness-Termin beim Schminkteam. An dieser Stelle soll es übrigens auch mal erwähnt sein: ein grosses Dankeschön an unsere Verschönerungstruppe, die immer vor allen andern und auch nach allen anderen noch am Schminktisch stehen, damit wir «schön» aussehen!

Rechtzeitig vor dem Umzug traf sich die gesamte Bänggner Fasnachtsschar wieder am Munothang zum gemeinsamen «Abstieg» an den Umzugsstart. Und siehe da, plötzlich machte sich in den engen Gassen im Städtli so etwas wie Fasnachtsfreude breit. Von allen Seiten her kamen Verkleidete, Hexen, Buzzis, Teufel und andere Gestalten, um ihren Aufstellungsort zu finden – gar nicht so einfach, im Gewusel irgendwie durchzukommen. Aber um drei ging’s dann für alle los. Und nun dürfen wir es ja verraten, die Bänggner Sumpfhüener sind definitiv nicht für abrupte Umzugsstarts gemacht. Aber 50 Meter später eilten wir dann in doch strammer Guggerformation den Valentinos hinterher, und dies in ziemlich flottem Tempo.

Der Umzug war, gesäumt von zahlreichen Erwachsenen und Konfetti werfenden Kindern, nun sagen wir mal bescheiden lang… Das Ende der Strecke kam mindestens so überraschend wie der Start kurz zuvor. Aber vielleicht war das ja ganz gut so, lag doch die Hüener-Energie teilweise schon arg im roten Biertrinkbrauer-Bereich. Aber ein echtes Sumpfhuen gibt sich nicht so schnell geschlagen, die Rückfahrt nämlich eignete sich perfekt zum Regenerieren – sollte man meinen…

Immer wieder gerne sind wir am Guggerderby bei unseren Nachbarn, der Schnüffler Gugge Kaltbrunn zu Gast. Als erstes kamen wir in den mittlerweilen lebenswichtigen Genuss von Härdöpfelsalat mit … Fleischkäse (gemäss umfangreichen Recherchen DIE absolute Trend-Guggeverpflegung in dieser Saison…).

Zeit zum Verdauen hatten wir indes nicht, unser Aussenauftritt stand an. Und erste «Verstärkungstrümpfe» aus den eigenen Reihen waren auch bereits aufgetaucht. Da konnte es gar nicht anders als gut kommen – Panzerfaust!

In bester Gilet-jaune-Verhandlungsmanier schaffte es Vize Frigg, den zweiten Auftritt abzutauschen, damit auch unsere hohen Trompeten ihren letzten Trumpf in die Hände, pardon, auf die Bühne bekamen. Eben noch in der Flugsicherung, jetzt schon auf der Show-Bühne; es schien fast, als hätte Presi Schnitz einen Düsenjet gechartert.

Zur Prime-Time am Guggerderby zu spielen, macht immer Spass und Freude. Die Sumpfis legten einen super zweiten Auftritt hin, die letzten Kräfte wurden mobilisiert und es lohnte sich. Tambi Irène wähnte man zwischenzeitlich im Geniessermodus… Panzerfaust II!

Und dann stürzten sich die Sumpfhüener in eine weitere lange Guggernacht, wo auch immer. Eines steht aber fest: das Bänggner Fasnachtswochenende kann kommen, wir sind «grüscht»!

2019 – Kärrhöna goes Après-Ski

Im Kuhstall bei der Tschuggenhütte in Arosa? Beim Mooserwirt oder Heustadl in St. Anton? Irgendwo in Ischgl oder vielleicht doch Bolgen Plaza in Davos?!

Nein! Mitten im Herzen des Linthgebiets, in Rietsporthalle in Benken, fand dieses Wochenende die grösste und beste Après-Ski-Party im ganzen Alpenaum statt. «Kärrhöna goes Après-Ski» lautete das Motto der diesjährigen Fasnachtsparty der Bänggner Sumpfhüener. Doch bevor die grosse Sause starten konnte, musste das Festgelände zuerst in eine Alpenarena umgebaut werden. Die Kärrhöna ist bekannt für eine grossartige Dekoration, für die auch dieses Jahr wieder keine Kosten und Mühen gescheut wurden. Den ganzen Freitagabend bis spät in die Nacht und auch am Samstagmorgen wurde fleissig gebaut, gebastelt, gehämmert, geflucht, gemalt, «ge-strommert und ge-dekoriert». So entstand ein Skigebiet mitten in einer verschneiten Berglandschaft. Die vielen verschiedenen Gondeln in der Höhe, eine sonnige Terrasse mit gemütlicher Bergbeiz über den Pisten, eine Bar vor der Talabfahrt, eine passende Shotbar und eine urchige Ländlerstube mit Raclette liessen bei den zahlreichen Besuchern sofort das passende Après-Ski-Feeling aufkommen. DJ Eagle Race sorgte dabei für die richtige Musik. Seine Après-Ski-Hits-Hits würden zwar bei Saisonkartenbesitzern des Opernhauses Zürich für fassungslose Blicke sorgen, jedoch bei den geübten grünen Wodkatrinkern (gemischt mit Mineral oder Citro oder Redbull oder Orangensaft oder Peffermünztee oder Scheibenreiniger oder was sonst noch alles zusammengeleert werden kann…) führte sie dazu, dass eine «grüne Cordula» oder eine «bambelnde Seele» sofort lautstark besungen wurden. Nachdem die Bänggner Sumpfhüener selbst die Guggenkonzerte in der Halle eröffnet haben, spielte zu jeder Stunde eine Gugge in der Skiarena auf. Zuvor haben die Riesling Schränzer Eschenbach, Absolut Fidelia Chappele, Schilfrohrquarker-Ermenswil, Tschäderi Bomm Uznach und die Guugewörger aus Bazenheid bereits beim Warm-Up Konzert auf dem Dorfplatz eine erste kurze Kostprobe ihres musikalischen Könnens geliefert. Gefeiert wurde in der Rietsporthalle bis tief in die Nacht hinein und es ist nicht auszuschliessen, dass das einte oder andere «Schneehäsli» mit einem frisch kennengelernten «Skilehrer» den Nachhauseweg antrat…

Für die Mitglieder der Sumpfhüener galt es am Sonntagmorgen um 09.00Uhr bereit zu stehen, um das Festgelände wieder zurück zu bauen, den Montag heisst es wieder: «Primarschule goes Turnstunde». Bereits nach vier Stunden war die Arbeit getan und die Hüener konnten müde aber zufrieden von der super Après-Ski Party entlassen werden.

2019 – Guggeritis Siebnen

Um spätestens 17.00 Uhr beenden alle Hüehner Ihre Arbeit, mit der Vorahnung, dass ein strenges Wochenende bevorsteht. Um 18.30 Uhr versammelten sich alle in der RSH, um sich schminken zu lassen. Kurzfristig entschied Irène, eine Vorprobe zu machen, damit auch alle neuen Lieder beim Auftritt fehlerlos über die Bühne gehen. Danach kam das Taxi mit 24 Sitzplätzen, dank den vielen freiwilligen Autofahrern, konnte sich jeder auf mindestens zwei Sitzen breit machen. In Siebnen angekommen und vom grossen Festareal überwältigt, stürzten sich alle ins Getümmel. Blöchi, Sevi und Anush waren damit beschäftigt, fleissig für die bevorstehende Kärrhöna-Party (09.02.2019) zu werben. Nach getaner Werbearbeit, gönnten auch sie sich ein oder zwei Biere.

Um 23.00 setzen wir auch den letzten Tanzmuffel in Bewegung, unser Auftritt wurde von einem grossen Publikum gebührend gefeiert. Danach verteilten sich die Hühner. Ob Rondellenbar, Geisterbar oder Benkner Hagazussasbar, alle amüsierten sich bis zur letzten Stunde.
Um 02.15 Uhr traten auch die letzten Hühner ihren langen Heimweg an. In der Hagazussasbar wurde dann noch ein letzter Schlummertrunk getrunken und die letzten Gläser geleert. Danach war es endgültig Zeit und auch das letzte Huhn versank friedlich in seinen Federn.

Vom Freitag mehr oder weniger erholt, trafen sich am Sonntag alle erneut in der RHS und wurden wieder geschminkt. Bepackt mit all unseren Instrumenten nahmen wir den langen Weg bis zum Start auf. Der Kälte und dem Schnee trotzen wir mit einem heissen Glühwein. Mit der Nummer 14 starteten wir in den Umzug und versuchten trotz des Schnees und der beissenden Kälte unsere Lieder zum Besten zu geben. Nach dem Umzug wurden wir mit Trinken und Wienerli verpflegt, was uns kurz die Strapazen der Kälte vergessen liess. Den letzten Auftritt für dieses Wochenende hatten wir auf der Bühne, und ein letztes Mal unterhielten wir das märchler Publikum.

Nach diesem gelungenen Wochenende stehen nun die letzten Vorbereitungen für die Kärrhöna an, alle packen an, tanken wieder Kraft und freuen sich auf den bevorstehenden Après-Ski!