2019 – Posuunis doppled nach…

Da gaht aber grad ächli öppis im zügige Blechregischter. Au s› zweiti Hüener-Baby im Jahr 2019 dörfed mer nämli de Posuunis zueordne! Und für eimal heissed mer das Chind nöd sprichwörtlich mit «Pauken und Trompeten» willkomme, sondern ebe, mit «Rätsche und Posuune»…

Liebe Bruno, liebi Rahel, herzlichi Gratulation vu üs allne zur Geburt vu de Anja!

2019 – Türggä-Buzzi verbrännä & Uslumpätä

Um unser Probelokal picobello aufzuräumen trafen wir uns um 13.00 Uhr in der Rietsporthalle. Der kleine, aber harte Kern der Guggä putzte was das Zeug hält und war so schnell fertig wie noch nie. Für die ausserordentlich feine «Türggäbuzzi-Suppe» und Orangenpunsch der Reflexer strömte Jung und Alt in Scharen auf den Schulhausplatz.

Anschliessend begleitete unsere kleine Formation den Dräckliumzug mit ironischerweise ziemlich passender Musik. Mit «Highway to Hell», «Runaway» und «Set Fire to the Rain» unterstrichen wir die dramatische Stimmung während der Türggäbuzzi, angezündet von Tschämpien Nicole Tremp, zügig vor sich hinbrannte. Nach nur wenigen Minuten war nur noch Asche und Staub von der schönen Fasnacht 2019 übrig. Nachdem die vergossenen Tränen getrocknet waren, ging es in der Erle mit einem letzten Apéro und anschliessend in der Chronä mit dem letzten Fasnachts-Menü weiter. Noch lange hörten viele Fasnächtler der Unterhaltungsmusik zu und liessen die vergangenen Tage Revue passieren.

Wir freuen uns bereits wieder aufs nächste Jahr, denn «nach dä Fasnacht isch vor dä Fasnacht».

2019 – Fasnachtsmontag

Fasnacht begeistert alle, von ganz Jung bis ganz Alt! Und deshalb gehören die Auftritte am Kindermaskenball und im Altersheim für uns Sumpfhüener ganz selbstverständlich in unseren Tourkalender.

Etwas früher als gewohnt (dafür bei alpenfrischer Luft…😉 und inklusive schnittiger Jungs) waren wir für einmal für den Auftakt bei den jüngsten zuständig. Und bei genauem Hinsehen erkannten wir «Alt»-Hüener bereits das eine oder andere Nachwuchstalent unter den fasnachtsbegeisterten Kidis. Nach unserem peppigen Auftritt verweilte, wer nicht weiter musste, noch etwas in der Halle, bewunderte die «Laufsteg-Darbietungen» der wunderbar kostümieren Kinder und begrüsste natürlich Tschämpien Nicole, die als Jurorin ihres Amtes waltete.

Zur Vesperzeit verschoben wir uns Richtung Tschächli, wo uns unsere älteren Fans bereits erwarteten. Als wir vorfuhren, wurden wir von den windigen Vorläufern von Sturmtief Bennet begrüsst. Anzahlmässig gegenüber dem ersten Auftritt etwas dezimiert, hofften wir, dass die Windböen zwar unsere Fahne tanzen lassen wird, nicht aber unsere Töne in alle Windrichtungen davon tragen. Schnell wie der Wind düsten dafür die Militärjets durch die Linthgebieter Lüfte, die, wie wir uns absolut sicher waren, extra von unserem Präsi Schnitz zur Unterstützung geschickt wurden. Nächstes Mal hätten wir noch gerne ein Grussbanner…

Da bei unserer Ankunft gerade ein adrettes Damenchörli schmissige fröhliche Volks- und Unterhaltungslieder trällerte, setzten wir uns erstmal ins Tschächli-Café, wo wir mit Getränken und Gebäck verpflegt wurden. Herzlichen Dank für die Bewirtung!

Und selbstverständlich spielten wir dann etwas später auch noch unser Guggerständchen, draussen vor den Fenstern der Caféteria. Auch wenn diese geschlossen bleiben mussten, wegen dem starken Wind, wippende Bewegungen hinter den Scheiben waren eindeutig zu erkennen. Es muss ja nicht immer besonders laut sein, um Fasnachtsfreude zu verbreiten…

2019 – Umzug Kaltbrunn

Um 10.30 Uhr besammelten sich die Hüener teils etwas angeschlagen im Stall für ihren letzten Umzug der Saison. Die bleichen Gesichter wurden schnell überschminkt, um wieder etwas Farbe ins Spiel zu bringen. Nach dem Schminken warteten wir bei schönstem Wetter auf unser Taxi. Einige genossen auf dem Vorhof ein Schläfchen oder ein kühles Bier. Nach langem Warten stiegen wir mit Mühe ins Taxi und fuhren nach Kaltbrunn.

Dort reihten wir uns als Nummer 15 ein und genossen die tolle Musik des Bierbrauer-Wagens mit DJ Hatschi. Der Umzug verlief gut. Langsam. Stockend. Aber sonnig und ohne weitere Zwischenfälle. Nach dem Umzug gab es eine Stärkung für den baldigen Auftritt (16.10)… dachten wir. Mit einer Stunde Verspätung (wie teilweise die SBB) konnten wir auf der Bühne nochmals Vollgas geben.

Nachdem die Instrumente verstaut waren, verteilten sich die Hüener in alle Himmelsrichtungen. Einige verabschiedeten sich von der Fasnacht und gingen nach Hause. Andere fingen erst richtig an und gingen wie üblich in den Speer. Dort heizte Bolonäs-Hägi nochmals so richtig ein, dass unser Pascal den Guggä-INFO-Chat wegen Reimens missbrauchte. Dies hatte einen kurzzeitigen Rausschmiss aus dem Chat zur Folge.

 

Zitat des Tages:

„Hallo Freunde der Sonne,

ich weiss ihr schmeisst mich raus,

Wir sitzen in einem angeschriebenen Haus

und sind blau wie eine besoffene Laus.“

2019 – JTB-Disco & Immensee

Nach dem gelungenen Fasnachtsstart vom SchmuDo, einer langen Nacht und einem neuen Tschämpien, Gratulation liäbi Nicole, konnten die Hüener ein wenig ausschlafen. Um 18.00 Uhr durften alle Hüener wieder fit und munter zum Schminken in der RSH antreten. Mit bunten Gesichtern machten wir uns dann zu unseren jüngeren Fans in die mit Legos dekorierte Räbliturnhalle auf, wo die JTB Disco in vollem Gange war. Der Auftritt war ein voller Erfolg, was das tanzende Publikum mit Jubel bestätigte. Da wir um 23.00 Uhr bereits den nächsten Auftritt in Immensee hatten, wollten wir zügig aufbrechen und unsere Instrumente verladen, doch der Anhänger streikte und wollte kein Licht mehr von sich geben. Dank dem schnellen Handeln einiger technisch talentierten Hüenern (Danke Andi und Franziska!), konnte das Problem jedoch schnell behoben werden und mit etwas Verspätung traten wir unsere bereits sehnsüchtig erwartete Reise an. Nach einer langen Fahrt freuten wir uns, endlich das Ziel erreicht zu haben und konnten es kaum erwarten, das Festgelände zu erkunden. Dies ging jedoch recht schnell, da das Gelände aus einem Ländlerzelt bestand. Die Hüener stärkten sich für den Auftritt und stimmten ihre Geigen mit dem günstigen Kafi Luz. Kurze Zeit später standen wir auf der Bühne und heizten die Stube ein. Gleich danach marschierten wir musikalisch zum Anhänger, wo wir auf unsere neuen Freunde die Lölipopp Guggä kennenlernten. Wir, als tolle Fans, bekamen dann gleich vor Ort ein kleines Privatkonzert und sorgten bei ihrem Auftritt für noch mehr Stimmung. Auf einmal standen alle mit einem Luz in der Hand auf den Bänken und tanzten wild auf den Holz(Schnitz)eln umher. Plötzlich zerrten sich einige Hüener auf den Holz(Schnitz)eln umher und verletzten sich SCHWER. Auf dem Heimweg wurde vorne im Bus viel gesungen, in der Mitte geschnarcht und hinten Seich gemacht.