2015 – Gugge Duell Goldingen

Nach einem intensiven Kostümball dient der „Fädeli-Fritig“ jeweils zur Regenerierung und zum Aufladen der Energiereserven für das Fasnachtswochenende. (Ausser man ist im 11er-Rat, Lehrerin, Tschämpien oder gehört den „Orangen-Hexen“ an, dann hat man Termine) Um wieder vollends in Schwung zu kommen gab es an der Fasnachtsdisco des Jugendteams köstliche Fruchtdrinks und belebende Zitronensaft-Shots. Nach einem ersten Auftritt für den Nachwuchs ging die Reise weiter nach Goldingen, wo noch weitere Auftritte folgen sollten.

Hier wird bewusst in der Mehrzahl geschrieben, denn die Sumpfhüener wussten bis dahin noch nicht, was sie am neukonzipierten „Guggä Duell“ der Goldsprenger Goldingen erwartete.

Das Guggä Duell funktionierte so, dass jede der vier anwesenden Gastguggen zuerst einen „normalen“ Auftritt von knapp 20 Minuten spielte. Beim eigentlichen Duell performte dann jeweils eine Guggenmusik ein Stück aus ihrem Repertoire, danach wurde die Lautstärke des jubelnden Publikums gemessen und die zweite Guggä führte dasselbe Procedere aus. Danach sollte es gleich zum Final-Duell kommen, wo der Sieger anhand der jubelnden Menge ausgemacht wurde.

Als dann der Modus bekannt war, tendierten einige Sumpfhüener eher dazu, in der ersten Runde den Kürzeren zu ziehen und den Abend bei den wunderschönen Göttinen an der Bar zu verbringen. Doch das Publikum wollte es anders und applaudierte die Sumpfhüener in den Final. Als der Wettkampf im Gang war zeigte sich plötzlich ein gewisser Ehrgeiz und so mussten sich die Bardamen halt auf uns gedulden. Schlussendlich gewannen die Sumpfhüener den Finaldurchgang mit 2413 Dezibel zu 1707 Dezibel (oder was für ein Wert immer auf dem Laptop angezeigt wurde) deutlich.

Obwohl es beim Guggenmusik machen nicht auf besseres oder schlechteres musizieren drauf an kommt und sich die Konkurrenz tapfer geschlagen hat, freuten sich die Hüener über den Sieg und den Pokal und zogen ganz nach dem Motto „Fiirä wie d’Iirä“ von dannen.

Pokal mit i(r)rsinnig guter Grösse für ein Guiness